Freitag, 21. April 2017


                                               Klimawandel & Klimaschutz

                                                               

                     Severn Suzuki - Das Mädchen, das die Welt zum Schweigen brachte




       Jungel und Regenwald voller Vögel und Schmetterlinge, aber heute frag ich mich, ...
                                                              
                                                               
Es war ein historischer Moment als Severn Suzuki während der UN-Konfrenz über
Umwelt und  Entwicklung 1992  in Rio de Janeiro ans Rednerpult trat. Sie wurde
später berühmt als das Mädchen, das die Welt zum Schweigen brachte. In ihrer
Rede prangert die damals 12-jährige Severn schonungslos das Versagen der
internationalen Staatengemeinschaft an. Sie schaffte es nur in 6 Minuten eindringlich
den Regierungsvertetern klar zu machen, dass sie im Begriff sind die Zukunft der
Kinder zu verspielen, wenn sie nicht schnell zu einer Einigung kommen.

      Text: Simon Weihofen, seit 2013 Mitglied im Bundesarbeitskreis Ökologie.
                                                                  



Wegweisende Konferenz

 Die UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro gilt aus heutiger 
Sicht als Geburtsstunde der UN-Klimakonferenz und der der UN-Klimarahmenkonvention, 
die u.a. das Kyoto-Protokoll zur Folge hatten. Die Rede von Severn Suzuki klingt auch
nach über 23 Jahren und 20 Klimakonferenzen aktueller denn je. Severn spricht von aussterbenden Lebensarten, von der andauernden Luftverschmutzung, von der ungerechten Verteilung des Wohlstands auf der Welt und darüber, dass all diese Probleme nicht gelöst werden, weil finanzielle Interessen dem im Weg stehen. Das waren damals Fakten und sind es heute noch.                       


Rückkehr zur Klimakonferenz



                                                        severn cullis suzuki


Übrigens, 2012 kehrte Severn Suzuki während einer erneuten UN-Konferenz über Entwicklung und Umwelt in Rio de Janeiro zurück ans Rednerpult. Sie zog in einer mit Spannung-erwarteten Rede Bilanz aus 20 Jahren nachhaltiger Entwicklung. Diese Bilanz fiel sehr ernüchternd aus, denn nach wie vor haben wir es nicht geschafft, den Klimawandel und dessen Folgen zu bekämpfen. Sie wird weiter kämpfen - schon allein für ihre Kinder, sagte sie.





 Du bist, was du tust

Severn Suzuki endet 1992 ihre  historische Rede mit dem Satz: "Mein Vater sagt immer 'Du bist das, was du tust, nicht das was du sagst.' - Auch wenn nicht jeder gleich den Mut aufbringt oder die Möglichkeit hat vor einer Reihe Regierungschefs vorzusprechen, so kann er doch im Kleinen etwas gegen den Klimawandel tun. Jeder kann seinen CO2- Fußabdruck minimieren. Der persönliche CO2-Fußabdruck entsteht in erster Linie durch den eigenen Konsum sowie dem Mobilitätsverhalten.


Aktuelles zum Klimawandel
  

                                               Eisberge vor der Küste Neufundlands

            Vor der Küste Neufundlands in Kanada sammeln sich immer mehr und
            immer  größere Eisberge. Für Touristen sind sie eine Attraktion - doch
            sie sind vor allem Boten des fortschreitenden Kimawandels.

                          Bericht von Markus Schmidt, ARD Studio New York
                                                                                                                              


                                                                            Bildyuelle:AFP
 

                     Die Zahl der Pinguine in der Arktis geht auf Grund der Erderwärmung    
                    und Überfischung der Meere zurück. Wissenschaftler fordern nun verstärkte                                          Anstrengungen zum Schutz der Tiere. 
                                            Am 25.April wird der Weltpinguintag begangen.

                                                                      


                                                     

                                                   Es ist praktisch unmöglich,

                                                  einen Pinguin  anzusehen und

                                                   gleichzeitg wütend zu sein.   
                                                         






                                                                              ~ 













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